Martin Jol und der Ball



Heute war erster offizieller Trainingstag der Saison 2008/09.

Die Nationalspieler des HSV hatten noch Urlaub. Trotzdem schienen sich am Vormittag auf dem grünen Rasen neben der Arena so viele Spieler zu tummeln wie selten zuvor. Es fiel mir schwer, sie auseinan- derzuhalten, zumal sich alle einheitlich in Schwarz-Blau präsentierten und sich das Training, anders als unter Doll und Stevens, zunächst in gut 70 Meter Entfernung abspielte.




Martin Jol hat in England unter Ausschluß der Öffentlichkeit trainiert, also hielt er die Trainingszuschauer auch in Hamburg erst einmal auf Abstand.



So dauerte es ein Weilchen, bis ich es bemerkt hatte: Mit Aogo, aus Freiburg zum HSV gekommen, war nur ein einziger neuer Spieler dabei, dafür aber ein noch nie gesehener, sehr umfangreicher Trainerstab. Wären die Masseure zugegen gewesen, sie hätten eine eigene Elf bil- den können. Ihr Kapitän war der neue Chefcoach, Martin Jol.




Wer sein Teleobjektiv mitgebracht hatte, konnte sich glücklich schätzen. Alle anderen sahen sich die ersten Trainingseinheiten aus der Ferne an. (Da hatten wir sogar früher vom Block F der alten Westkurve eine bessere Sicht aufs Geschehen.)



Was war anders? Viele Trainer, Distanz zu uns Zaungästen und - der Ball! Bekamen die Spieler diesen früher unter Happel und Magath frü- hestens nach 14 Tagen härtesten Konditionstrainings zu Gesicht, so stand er heute nach kurzen Auflockerungsübungen das ganze Training hindurch im Mittelpunkt. Und es war kein Medizinball. Sogar das Sla- lomstangen-Laufen mit Ball am Fuß, wie wir es alle von der Knaben- mannschaft her kennen, wurde ausgiebig geübt.


Bei mir kam Hoffnung auf. One-Touch-Fußball à la Barcelona oder Arsenal, schnelles Überbrücken des Mittelfeldes, direktes Spiel in die Nahtstellen der gegnerischen Viererkette - wie es Spanien und Russ- land während der EM so mustergültig vorgeführt hatten. Und das beim HSV!?



Einer kam dann aber doch ganz nah an mir vorbei und zeigte Erbarmen. Es war der Ball, der also auch für mich heute im Mittelpunkt stand.



Da muss aber noch mächtig geübt werden, das machte das an- schließende Trainingsspielchen doch recht deutlich. Der große Trainer- stab wird alle Hände und alle Füße voll zu tun haben. Viel Erfolg!




 Siehe auch:  Manni Kaltz und das Kopfballtraining



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