HSV heute gegen St. Pauli
Es scheint ein Fluch über der Partie zu liegen. Zuerst Tonnen von Nie- derschlägen, so dass das Spiel abgesagt werden musste. Heute nun Schnee und die unangenehme Tatsache, dass meine Tochter hingehen wird (Karte zu 77 Euro!), während ich leider nicht kann. Ein Trauer- spiel.
Das Hinspiel war ein Trauerspiel, kein Kampf, keine Stimmung. Es war ein friedliches Dahingeplätscher, für das ich zum Glück nicht auch noch Eintritt bezahlen musste. Natürlich gehe ich nicht zum Millerntor, nicht einmal dann, wenn der HSV dort antritt (nur aufn Dom). Ich machte Public Viewing in der HSV-Arena. Der HSV hatte es nicht für nötig be- funden, anständige Video-Leinwände aufzustellen. So mussten wir mit den kleinen Videotafeln über Nord und Südtribühne vorliebnehmen.
Public Viewing: Das Millerntor im Volkspark. Kurz vor Beginn der 2. Halbzeit des BL-Spiels St. Pauli-HSV 1:1 (Saison 2010/11) In der Zeitung stand anschließend, die Partie hätte etwas von "Ringelkiez mit Anfassen" gehabt.
Das Spiel hatte, wie gesagt, auch nicht mehr verdient. Es war nicht viel mehr als ein besseres Freundschaftsspiel gewesen und endete fast vereinbarungsgemäß 1:1. Es erinnerte mich an das Weihnachtsmatch 1970. Da St. Pauli seit Bestehen der Bundesliga nicht eine einzige Saison in der besten deutschen Fußballliga gekickt hatte (was soweit ganz in Ordnung war) wurde das Derby schmerzlich vermisst. So ver- einbarte man in aller Freundschaft für den 27. Dezember 1979 ein Der- by-Ersatzmatch.
Achtung! Nicht wegwerfen! stand auf der HSV-Post zum Freundschaftsspiel des HSV gegen St. Pauli 1970. Habe ich also aufbewahrt. Wer wollte damals schon St. Pauli sehen? Um Anreiz zu bieten, verloste man 100 Eintrittskarten für das Musical HAIR. Da war in jener Zeit mehr los als bei St. Pauli.
Heute geht es hoffentlich nicht wieder so freundschaftlich zu. Jarolim, Westermann, van Nistelrooy und Co., heizt den Paulianern so richtig ein, dass sie die Glocken der Hölle im Volkspark läuten hören, damit ihnen ihr AC/DC-Song ein für alle Mal vergeht. Und Rost, bitte nicht so ein Quatsch wie der Golz damals, sonst schicken wir dich auch für ein paar Jahre in den tiefsten Schwarzwald.
Zum Video: Der Patzer von Richard Golz in der letzten Spielminute
Er kostete den HSV den Sieg gegen St. Pauli und zusammen mit einem iro- nischen Interview nach Spielschluss dem Golz seinen Arbeitsplatz im Tor des HSV. Da kennt der HSV keinen Spaß und mit feiner Ironie tut sich der Hamburger sowieso schwer.
Golz war noch jung und er wusste mit der für ihn dummen Situation nicht besser umzugehen. Er spielte dann jahrelang in Freiburg, bevor er als Tor- warttrainer für die Talente zu uns zurückkehrte.
Das Hinspiel war ein Trauerspiel, kein Kampf, keine Stimmung. Es war ein friedliches Dahingeplätscher, für das ich zum Glück nicht auch noch Eintritt bezahlen musste. Natürlich gehe ich nicht zum Millerntor, nicht einmal dann, wenn der HSV dort antritt (nur aufn Dom). Ich machte Public Viewing in der HSV-Arena. Der HSV hatte es nicht für nötig be- funden, anständige Video-Leinwände aufzustellen. So mussten wir mit den kleinen Videotafeln über Nord und Südtribühne vorliebnehmen.
Public Viewing: Das Millerntor im Volkspark. Kurz vor Beginn der 2. Halbzeit des BL-Spiels St. Pauli-HSV 1:1 (Saison 2010/11) In der Zeitung stand anschließend, die Partie hätte etwas von "Ringelkiez mit Anfassen" gehabt.
Das Spiel hatte, wie gesagt, auch nicht mehr verdient. Es war nicht viel mehr als ein besseres Freundschaftsspiel gewesen und endete fast vereinbarungsgemäß 1:1. Es erinnerte mich an das Weihnachtsmatch 1970. Da St. Pauli seit Bestehen der Bundesliga nicht eine einzige Saison in der besten deutschen Fußballliga gekickt hatte (was soweit ganz in Ordnung war) wurde das Derby schmerzlich vermisst. So ver- einbarte man in aller Freundschaft für den 27. Dezember 1979 ein Der- by-Ersatzmatch.
Achtung! Nicht wegwerfen! stand auf der HSV-Post zum Freundschaftsspiel des HSV gegen St. Pauli 1970. Habe ich also aufbewahrt. Wer wollte damals schon St. Pauli sehen? Um Anreiz zu bieten, verloste man 100 Eintrittskarten für das Musical HAIR. Da war in jener Zeit mehr los als bei St. Pauli.
Heute geht es hoffentlich nicht wieder so freundschaftlich zu. Jarolim, Westermann, van Nistelrooy und Co., heizt den Paulianern so richtig ein, dass sie die Glocken der Hölle im Volkspark läuten hören, damit ihnen ihr AC/DC-Song ein für alle Mal vergeht. Und Rost, bitte nicht so ein Quatsch wie der Golz damals, sonst schicken wir dich auch für ein paar Jahre in den tiefsten Schwarzwald.
Zum Video: Der Patzer von Richard Golz in der letzten Spielminute
Er kostete den HSV den Sieg gegen St. Pauli und zusammen mit einem iro- nischen Interview nach Spielschluss dem Golz seinen Arbeitsplatz im Tor des HSV. Da kennt der HSV keinen Spaß und mit feiner Ironie tut sich der Hamburger sowieso schwer.
Golz war noch jung und er wusste mit der für ihn dummen Situation nicht besser umzugehen. Er spielte dann jahrelang in Freiburg, bevor er als Tor- warttrainer für die Talente zu uns zurückkehrte.
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