HSV-Sponsor:  SPD-Arena im Volkspark?



Einer der 'Sponsoren', die in den 60er/70er-Jahren in der HSV-Post in- serierten, war die SPD. Der HSV und die SPD von damals? Ob das nun zusammenpasste oder nicht, ich denke mal, jeder Werbepfennig war willkommen. Und der HSV befand sich zudem in einem Abhängigkeits- verhältnis. Schließlich gehörte das Stadion der Freien und Hansestadt Hamburg und die wurde Jahrzehnte nur von einer Partei regiert, genau, von ebendieser SPD.

Also schwang unser Linksverteidiger und Nationalspieler Jürgen Kurb- juhn sein Bein, natürlich sein linkes, schon einmal für den zukünftigen Bundeskanzler Willy Brand.



Gereimte Werbung am besten mit ein, zwei Karikaturen versehen, das war das Nonplus- ultra der Reklamekunst der 60er-Jahre. Hier ein Paradebeispiel aus der HSV-Post vom 18. September 1965 (5:0 gegen Borussia Mönchengladbach)



Die Anzeige war nicht erfolgreich. Der Erhard gewann die 1965er Bundestagswahl. Erst als ihm ein Jahr später sein Koalitionpartner FDP davonlief, musste er abdanken. Willy Brand musste noch ein wenig länger warten. Erst versuchte es Kiesinger mit der ersten großen Koalition.


Was früher die Inserate in der HSV-Post waren, das ist heute ein Sponsoringvertrag mit dem HSV oder sogar ein Vertrag über die Na- mensrechte an der Arena. Wer weiss? In diesem Monat wird in der Hansestadt gewählt. Für die SPD sieht es gar nicht so schlecht aus. Also demnächst vielleicht: SPD-Arena statt Imtech-Arena? Ob das dem Willy Brandt gefallen hätte?




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HSV  -  Die Nummer 1 im Norden




klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrößern



Endlich liegt Werder Bremen einmal hinter uns, da spielt Hannover 96 verrückt - aber das mit der Nummer 1 im Norden wird schon wieder




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Werbung in der HSV-Post



Mit der Kommerzialisierung des Fußballs ist das so eine Sache. Vielen geht sie zu weit. Herr Hoffmann, Herr Hoeness und sogar die oberen des FC St. Pauli haben das zu spüren bekommen.

Was den Verkauf des Stadionnamens angeht, da bin ich ganz bei den Kritikern. Das 'Volksparkstadion' zu verkaufen, das wäre mit mir nicht gegangen, oder doch nur solange, bis das Stadion abbezahlt ist.

Wer nun meint, früher sei alles besser gewesen, dem sei gezeigt, dass die Raute beim HSV auch früher nicht immer im Mittelpunkt stand.




Diese Broschüre ist ganz klar und eindeutig als HSV-Post zu identifizieren. Große Raute mit der Überschrift HSV-Stadionpost - Offizielles Programm des Hamburger Sport-Vereins vom 14.9.1974 - noch dazu gratis, wirklich null Kommerz





Hier dürfen wir raten. Liegt da Uwe Seeler am Boden? Könnte es irgendetwas mit dem HSV zu tun haben? Oder handelt es sich um eine Werbebroschüre? Weinbrandtrinken als Ausgleichssport? Es ist das Stadionheft vom 18.9.1965 zum Spiel gegen Borussia Mön- chengladbach (ich war 12 jahre alt und sah ein 5:0 gegen den Aufsteiger)



Wenn beim Fußball nicht mehr das Fußballspiel im Vordergrund steht und der HSV als Sportverein nicht mehr erkennbar ist, dann ist für mich die Grenze überschritten. Egal ob 1965 oder 2011.




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Mein drittes Fußball-Sammelalbum  -  WM 1966




Mein Vater musste in den Monaten vor der Weltmeisterschaft in England etwas teurer tan- ken. Die Fußballbilder in Postkartengröße gab es nur bei Aral. Gratis, wenn man getankt hatte.




Uns Uwe mit Geheimratsecken. Der Ausgang des Endspiels dürfte ihn weitere Haare ge- kostet haben. Schade, dass Libuda in England doch nicht zum Aufgebot gehörte. Er spiel- te dafür 1970 in Mexiko groß auf.





 Siehe auch:  Meine Sammelalben



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Die Metamorphose des Volksparkstadions



Die Ostkurve des alten Volksparkstadions musste als erste dran glau- ben. An ihrer Stelle entstand die neue Osttribüne, die sich auf dem Fo- to, unfertig und gegen Regen geschützt, schon zu erkennen gibt.

Die Gegengerade (rechts) ist verschwunden. Die neuen Ränge werden hochgezogen. Die Bestuhlung ist zum Teil montiert. Auch von meiner geliebten Westkurve ist nichts mehr zu sehen. Sie ist dem Erdboden gleichgemacht und wird fleißig zubetoniert.






Die ehemalige Hauptribüne wird gerade abgerissen, ihr westlicher Teil ist bereits abgetragen, im Mittelteil wütet die Zerstörung. Dort sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Das letzte, was vom Volks- parkstadion je zu sehen war, ist der Teil der Haupttribüne, der an die Ostkurve grenzte. Wenige Tage später war auch er Vergangenheit. So verwandelte sich das Volksparkstadion nach und nach und Stück für Stück in die neue moderne Arena. (Entschuldigt meinen allzu nüchter- nen Schreibstil. Mein Bemühen um Sachlichkeit ist Zeichen meines ver- zweifelten Ringens um Fassung.)

Ein Mitarbeiter des Baukonzerns Philipp Holzmann bot mir damals an, auf die Baustelle mitzukommen und mir das Ganze einmal anzusehen. Sicherlich könnte ich heute mehr und schärfere Fotos präsentieren. Aber ich habe es nicht gekonnt. Es hätte mir das Herz gebrochen. Ich muss zugeben, dass ich Genugtuung empfand, als die Philipp Holz- mann AG drei Jahre später Insolvenz anmelden musste. Warum sollte es ihr besser ergehen als dem Volksparkstadion und meinem Block F in der Westkurve?!




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Wer ist Deutscher Meister?  HSV



Heute singen wir HSV-Fans Hamburg meine Perle. Vor 30 Jahren san- gen wir Wer wird deutscher Meister? HaHaHaHaEsVau! Das ist heute verständlicherweise etwas aus der Mode.

So ändern sich die Zeiten und mit ihnen die Gesänge der HSV-Fans. Den wirklichen Unterschied macht allerdings der Song der Westkurven- Fans, den ich Euch jetzt vorstelle. 1979/1980 schallte es nämlich durch das Volksparkstadion: Wer ist deutscher Meister? HaHaHaHaEsVau! (Das geht heute natürlich gar nicht mehr.)

Als Beweis füge ich die Schallplatte an:






Ja, da seid Ihr platt?!




 Lese und singe auch:  Hamburg meine Perle - Wo nur bleibt der HSV?
 Und auch:  Nur der HSV! Was von der Vergangenheit blieb



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Alles dreht sich um den HSV



Im Leben eines richtigen HSV-Fans dreht sich natürlich alles um den HSV. Der HSV steht im Mittelpunkt seines Lebens. Und das nicht nur einmal in der Woche, sondern genaugenommen eigentlich immer.

Wenn ich dem HSV zwischen den Spielen nah sein möchte, besuche ich das Training. Oder, wenn gerade keines stattfindet, fahre ich zur Are- na, laufe ums Stadion, schnuppere HSV-Luft, knipse ein paar Fotos, statte der Raute einen Besuch ab und mache mich wieder auf den Heimweg. Für meine tägliche Dosis HSV reicht das.

So bleibt der HSV immer auch Zentrum meines Alltags.






Die Stadionverwaltung weiß, dass der Verein bei mir stets obenan und im Zentrum mei- nes Lebens steht. Sie hat das mit der Aufstellung eines Hinweisschildes entsprechend zu würdigen gewusst. Danke!





 Siehe auch:  Der HSV - Ein Irrtum in der Sommerpause



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Unser HSV-Dino Hermann Rieger



Er ist Kult und darf nicht fehlen (wir alle wünschen ihm gute Besse- rung!!!).

Von den bisher 47 Jahren Bundesliga war er 27 Jahre (1978 bis 2005) Masseur und gute Seele des HSV. Die gute Seele ist er bis heute ge- blieben.





Hermann Rieger an der HSV-Arena mit seinem typischen 'Daumen hoch'







Hermann Rieger immer umringt und bereit für ein Autogramm und noch eins und ...



Hermann Rieger hat die Meistermannschaften des HSV geknetet (und geformt?). Er hat einen eigenen Fanclub (Hermanns treue Riege), ist Namensgeber des HSV-Maskottchens und hat ein eigenes Abschieds- spiel bekommen. So viel Ehre wurde nicht einmal Manni Kaltz, Horst Hrubesch oder Felix Magath zuteil.

So viel Ehre will verdient sein. Hermann hat sich um den HSV verdient gemacht.




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Peter Hidien - Aufbruch zur erfolgreichsten Zeit des HSV



Es waren die tristesten Bundesligazeiten des HSV überhaupt, damals Anfang der 70er-Jahre. Hinzu kam, dass die ganze Liga mit und nach dem Bundesliga-Skandal nur noch ein Schatten vergangener Jahre war. Zuschauerrückgang und verlorene Jahre, die wir im Block F der Westkurve miterleben mussten. Und wäre Horst Heese, unser dama- liges Kampfschwein, nicht gewesen, wir wären abgestiegen. Kein Bun- desliga-Dino, keine Bundesliga-Uhr in der HSV-Arena.

Je trister das Fan-Dasein, umso strahlender der kleinste Hoffnungs- schimmer. Ein junger Spieler machte uns damals Mut. Er gab uns Hoffnung auf bessere HSV-Zeiten: PETER HIDIEN. Als Linksverteidiger spielte er erfrischend unbekümmert, immer nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung.





Peter Hidien mit Autogramm und dem Trikot der 'Hitachi-Zeit'. Noch scheußlicher als die Farbe ist der Kragen. Zu den blau-grauen Stutzen will das Trikot so gar nicht passen. Viel schlimmer noch, auf der Brust fehlt die HSV-Raute!




Was scherte Hidien die taktische Marschroute, wenn diese bestenfalls zu Mittelmaß führte. Uwe Seeler nahm sich den 'Abweichler' auf dem Spielfeld deshalb nicht nur einmal zur Brust. Wir auf den Rängen waren begeistert. Endlich raus aus der Lethargie. Auf nach vorn.

Für mich steht Peter Hidien noch heute für den Aufbruch zur erfolgrei- chen HSV-Zeit: DFB-Pokalerfolg, Europapokal der Pokalsieger, Meister- schaft... Hidien wurde weder in die Nationalelf berufen, noch war er einer der strahlendsten Helden jener Zeit. Aber er war bis zum Ende seiner Karriere (1972-1982), die er ausschließlich beim HSV spielte, mein absoluter Liebling.

So einen wie den Hidien könnte unser HSV heute sehr gut gebrauchen.




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Moin, moin liebe HSV-Fans!

Ich schreibe für Euch und für alle Liebhaber des runden Leders.

Westkurve Blog F wird diejenigen, die sich bereits vor vielen Jahren verliebt haben, besonders ansprechen. Diejenigen, denen stille Erinnerung mehr bedeutet als aktuelle Sensation, denen das Gedenken an Ernst Happel und seine Zeit bei unserem HSV mehr gibt als der Hype um Ketelaer, Lauth oder Zidan.

Ich wünsche
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