Immer Volksparkstadion! Aber warum Block F?
Ich habe sehr oft darüber nachgedacht, warum ich den Block F in der Westkurve zu meinem Block erwählte. Ganz oft. Warum Block F?
Warum nicht Block E, warum nicht der Fanblock?
Das Fahnenmeer in E war eine Pracht. Von weitem. Als Besucher von Block E konnte ich es nie genießen, weil ich es in seiner Gesamtheit gar nicht zu Gesicht bekam. Ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht. Zwei, drei größere HSV-Fahnen im eigenen Blickfeld und es konnte so- gar passieren, dass ein gut Teil des Spiels spurlos an mir vorüber- ging.
Warum nicht die Haupttribüne oder sogar der Kuchenblock?
Das war einerseits zu teuer und andererseits nicht zeitgemäß. Welcher junge Mann der sechziger und siebziger Jahre mit einigermaßen wa- chem Bewusstsein wollte schon unter den etablierten, konservativen Pfeffersäcken sitzen. Ich jedenfalls nicht.
Volksparkstadion - Blockeinteilung und Fassungsvermögen datieren von 1983. Der Son- derblock zwischen 3 und 9 wurde auch Kuckenblock genannt, weil es Kaffee und Butter- kuchen gab. Was sind das dagegen heutzutage für Buffets?! (Der Pfeil zeigt zwar die Himmelsrichtung an, aber, als hätte er es geahnt, auch auf meinen Block F in der West- kurve)
Warum nicht Gegengerade oder Ostkurve?
Die kam zu keiner Zeit in Frage. Sie war für mich weder Fisch noch Fleisch. Ich weiß auch nicht so genau warum. Und die Ostkurve war damals Feindesland, den Gästefans vorbehalten. Zwar nicht ausschließlich, aber für den richtigen HSVer kam sie nie in Betracht.
Also Westkurve. Aber warum Block F und nicht A, B oder D? Es nutzt nichts, mir weiter den Kopf zu zerbrechen. Wahrscheinlich war es Liebe auf den ersten Blick.
Siehe auch: An alle ehemaligen Besucher der Westkurve!
Blick aus der Westkurve in die Vergangenheit
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