Der HSV zieht erste Konsequenzen - Fußballschule @ home
Am 18. Februar, zwei Tage nach der Pleite gegen Pauli und einen Tag vor dem Spiel gegen Werder machte ich mich auf zur HSV-Arena. Fri- sche Luft tanken und ein wenig Luft ablassen.
Am Zaun, der die Trainingsplätze umgibt, war ein Riesentranparent be- festigt: Ihr Versager verdient die Raute nicht. Armin Veh hatte das 16.00-Uhr-Training aber sowieso in die Arena verlegt. Es fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Da fiel mir ein Detail auf und gab mir Hoffnung. Offenbar zieht der HSV erste Konsequenzen. Drastische Konsequenzen. Dass einigen HSV- Profis das Fußball-ABC noch einmal von der Pike auf beigebracht (zur Not eingebläut) werden sollte, darüber kann es keine zwei Meinungen geben. Dass der Verein aber so schnell reagiert, das hätte ich nicht ge- dacht.
Auf den Parkplätzen vor der HSV-Geschäftsstelle stand ein Kleintrans- porter der HSV-Fußballschule, die normalerweise ON TOUR ist, d.h., durch die Lande zieht, um die hohe Kunst des Fußballspielens zu leh- ren.
Doch wozu in die Weltgeschichte reisen, liegt das Übel doch so nah, im eigenen Stall, bei den eigenen angestellten Fußballtretern. Das nenne ich Prioritäten setzen: Die HSV-Spieler haben es momentan einfach am nötigsten. Und nichts ist da angebrachter, als die Nr. 1 Fußballschule auf sie anzusetzen.
Jetzt verstand ich auch, warum für heute Geheimtraining angesetzt war. Und es hat bereits erste Früchte getragen. Werder wurde mit ei- ner 4:0-Packung nach Hause geschickt. Weiter so!
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