Werbung in der HSV-Post
Mit der Kommerzialisierung des Fußballs ist das so eine Sache. Vielen geht sie zu weit. Herr Hoffmann, Herr Hoeness und sogar die oberen des FC St. Pauli haben das zu spüren bekommen.
Was den Verkauf des Stadionnamens angeht, da bin ich ganz bei den Kritikern. Das 'Volksparkstadion' zu verkaufen, das wäre mit mir nicht gegangen, oder doch nur solange, bis das Stadion abbezahlt ist.
Wer nun meint, früher sei alles besser gewesen, dem sei gezeigt, dass die Raute beim HSV auch früher nicht immer im Mittelpunkt stand.
Diese Broschüre ist ganz klar und eindeutig als HSV-Post zu identifizieren. Große Raute mit der Überschrift HSV-Stadionpost - Offizielles Programm des Hamburger Sport-Vereins vom 14.9.1974 - noch dazu gratis, wirklich null Kommerz
Hier dürfen wir raten. Liegt da Uwe Seeler am Boden? Könnte es irgendetwas mit dem HSV zu tun haben? Oder handelt es sich um eine Werbebroschüre? Weinbrandtrinken als Ausgleichssport? Es ist das Stadionheft vom 18.9.1965 zum Spiel gegen Borussia Mön- chengladbach (ich war 12 jahre alt und sah ein 5:0 gegen den Aufsteiger)
Wenn beim Fußball nicht mehr das Fußballspiel im Vordergrund steht und der HSV als Sportverein nicht mehr erkennbar ist, dann ist für mich die Grenze überschritten. Egal ob 1965 oder 2011.
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