Dreamteam ohne Beckenbauer und van der Vaart



Meine Traumelf bestehend aus den besten HSV-Spielern seit Bestehen der Bundesliga steht ja schon gut zur Hälfte:

      Charly Dörfel  -  Horst Hrubesch  -  Uwe Seeler

Thomas Doll  -  Raphael van der Vaart  -  Kevin Keegan

So sehen Angriff und Mittelfeld aus. Davon bin ich auch nach wie vor überzeugt. Weder fehlt ein Spieler, der es vielleicht doch verdient gehabt hätte, noch ist einer vertreten, der nicht hineingehört.

Das stimmt nicht ganz. Um den Magath tut es mir schon leid. Was hat Felix mit dem HSV nicht alles gewonnen. Drei Meisterschaften und zwei Europapokale. Und jetzt spielt der Doll, der nur eine einzige Saison dribbelte. Vielleicht ist das ungerecht. Aber diese eine Saison, das war die beste Saison, die ich von einem HSV-Spieler in all den Jahren ge- sehen habe. Da kommt auch ein Keegan nicht heran, obwohl er zwei Mal zu Europas Fußballspieler des Jahres gewählt wurde.

Vielleicht sollte ich den van der Vaart herausnehmen. Erst kurze Zeit bei uns und schon im Dress von Valencia, zudem verletzt, gesperrt und eine Fast-Abstiegs-Saison! Ich nehme Magath in die Startaufstel- lung und wechsel ihn zur Halbzeit verletzungsbedingt aus und dann den van der Vaart für ihn ein. Gute Idee.

Ins Tor kommt natürlich Uli Stein. Die Abwehr hingegen bereitet mir Kopfzerbrechen. Auf Kaltz habe ich mich ja schon von vornherein fest- gelegt. Auch wenn er seine Stärken nicht in der klassischen Verteidi- gung, sondern eher in der Vorwärtsbewegung hatte, da kann ich seine Abendblatt-Nominierung für das Mittelfeld schon nachvollziehen.

Das erste große Problem stellt sich mir bei dem Beckenbauer. Was mach ich mit ihm? Nicht wegen der heute nicht mehr vorhandenen Liberoposition. Franzl kann in jeder Mannschaft, in jedem System und überall spielen. Immer Weltklasse. Ihn könnte ich bedenkenlos auch ins Mittelfeld stellen. Nein, ich meine, gehört er in ein Best-of-Team un- seres HSV?





HSV-Club-intern im Februar 1981 - Beckenbauer mit der HSV-Raute



Ich lass ihn draußen. Es geht nicht anders. Er ist und bleibt ein Spieler des FC Bayern. Jemand, der in Hamburg nicht aus seiner Hotelsuite herausgekommen ist und nie ein Hamburger Einwohnermeldeamt von innen gesehen hat, der kommt mir nicht ins Team. Nicht einmal der Franzl! Als Rechtfertigung kann ich noch anführen, dass Beckenbauer in seiner Zeit beim HSV doch eher so etwas wie 'Ergänzungsspieler' gewesen ist. Er war oft verletzt. Und unsere Mannschaft war so bären- stark, dass sie ihn gar nicht gebraucht hätte, um wieder Deutscher Meister zu werden.

Sooo stark waren wir damals! Wir brauchten den Beckenbauer nicht! Das können wir uns heute fast gar nicht mehr vorstellen.

Drei Positionen sind jetzt noch zu besetzen. Ich habe aber nicht weni- ger als fünf Verteidiger, die in die erste Wahl kommen: Hieronymus, Nogly, Jakobs, Buljan, Willi Schulz. In meine Lieblingaaufstellung kä- men: Hieronymus, Buljan und Hidien. Da es aber mein Best-of-Team werden soll, geht es letztendlich nach Leistung: Hieronymus, Nogly und Willi Schulz (auf links - den Seeler musste ich ja auch schon für ihn untypisch auf Rechtsaußen stellen).


Charly Dörfel  -  Horst Hrubesch  -  Uwe Seeler

 Thomas Doll  -  Felix Magath  -  Kevin Keegan
    Willi Schulz  -  Holger Hieronymus  -  Peter Nogly  -  Manni Kaltz
    Uli Stein

Trainer:  Ernst Happel

Auswechselspieler:  Raphael van der Vaart, Ditmar Jakobs, Ivan Buljan



Ich habe das vor 17 Jahren vom Abendblatt zusammengestellte HSV- Team auf nur zwei Positionen verändert. Statt Jakobs entscheide ich mich für den technisch versierteren Hieronymus, der in meinen Augen über mehr Potenzial verfügte und gerade in der Spieleröffnung Vorteile besaß.

Kaltz ziehe ich auf die Verteidigerposition zurück. Für ihn muss der Kurbjuhn weichen. Es tut mir leid, aber seinen unglücklichen Auftritt im Europapokalendspiel der Pokalsieger gegen den AC Mailand im Mai 68 werde ich nie vergessen. Auf dem durch die Kaltz-Rochade frei wer- denden Platz spielt Thomas Doll. Also Jakobs und Kurbjuhn raus, Hieronymus und Doll rein und van der Vaart zunächst auf die Aus- wechselbank. Und fertig ist mein HSV-Dreamteam, das, wie könnte es anders sein, von Ernst Happel trainiert und betreut wird.




 Siehe auch:  Dreamteam des HSV - Sturm und Mittelfeld



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