Atouba und der HSV-Ausweis
Letzte Woche war ich mal wieder beim HSV-Training. Die Temperaturen lagen jenseits der 30 Grad Celsius und schon beim Zuschauen stand mir der Schweiß im Gesicht. Kein Schatten weit und breit.
Doch so richtig ins Schwitzen kam ich erst nach Trainingsende und das kam so: Auf dem Weg zu meinem Auto kam ich an Trauben junger Autogrammsammler vorbei. Mittendrin Atouba und Pitroipa, die bereit- willig Autogramme gaben und sich mit den Fans fotografieren ließen.
Ich fotografierte noch als die Autogrammsammler immer weniger wur- den. Offenbar hatten die beiden HSV-Spieler schon fast alle abgear- beitet. Und das nach dem anstrengenden Training und unter brütender Sonne. Kompliment.
Atouba nach dem Training an der Arena
Ich sah meine Chance kommen. Wieso sollte ich als einziger leer (ohne Autogramm) ausgehen? Ich hatte nur ein Problem. Ich hatte nichts da- bei, worauf ein Spieler hätte unterschreiben können. Kein Spielerfoto, kein Zettel, kein Trikot, keine HSV-Kappe, kein Wimpel. Gar nichts.
Verzweifelt wühlte ich in meinen Hosen- und Jackentaschen. Mein Han- dy, mein Schlüsselbund und meine Brieftasche. Das war alles, was ich fand. Ich öffnete die Brieftasche. Ein Foto meiner Frau. Sollte ich mir darauf ein Autogramm von Atouba geben lassen? Oder auf das Foto meiner Tochter eines von Pitroipa? Das machte keinen Sinn.
Ich zückte meine Krankenversicherungskarte. Auch blöd. Vielleicht aber auf meinen Personalausweis? Oder auf den Führerschein? Was mach ich nur?
Da erst fiel er mir auf. Selbstverständlich! Das war die Lösung und ge- rade noch rechtzeitig, bevor Atouba und Pitroipa den Weg unter die Dusche antraten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Mein Mitgliedsausweis
links das Autogramm von Atouba und rechts daneben das von Pitroipa
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