Mitten im HSV-Chaos - Guttenberg, Beust und der klare Kopf
Als normaler HSV-Fan fühlt man sich in diesen Tagen ziemlich allein. Um einen herum scheinen sie alle durchzudrehen.
Ein HSV-Aufsichtsratsmitglied schämt sich öffentlich via Medienland- schaft, weil einige seiner Kollegen eine andere Meinung vertreten als er. Statt die Entscheidung mitzutragen, so wie es sich für einen ehrbaren Hamburger gehört, diffamiert er lieber seine Kollegen. Ein HSVer den anderen. Auch von dem weisen Ratschlag: Vermagst du nicht positiv über andere zu reden, so sprich gar nicht über sie, hat der Mann noch nie gehört. Das kommt davon, wenn man zu viele obere Führungs- kräfte in den Aufsichtsrat beruft, die es allesamt nicht gewohnt sind, sich einer Teamentscheidung unterzuordnen, oder, die zu lange im Krankenhaus verbracht haben (Leiter des UKE).
Andere HSVer flüchten sich in die Ironie. Ich las Vorschläge, von Gut- tenberg oder von Beust als Vorstandsvorsitzenden zu installieren. Ersterer würde dem HSV bestimmt ein paar Titel erschleichen und un- ter letzterem würde die Mannschaft endlich mal wieder in rosa Trikots spielen.
Es werden sich im Moment ganz viele vom HSV abwenden, nicht die richtigen Fans, aber die angehenden oder die Wechselfans. Von denen hört man nur nichts. Die Treffen ihre Entscheidung im privaten Kreis.
Ich persönlich schwanke zwischen a) selbst besser machen und für den Aufsichtsrat kandidieren b) im Stillen leiden und c) abwarten, ablenken, kühlen Kopf bewahren und Tee trinken.
Gestern war Teetrinken angesagt, natürlich in der Raute.
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Kommt da jetzt noch was?
Oder war es dat?